Statement:Grüne: Der Bodenmarkt braucht klare Regeln, damit bäuerliche Betriebe vor Spekulation geschützt werden
Landwirtschaft ist kein Monopoly, deshalb braucht es klare Regeln für den Flächenmarkt. Nachdem schon unter der rot-grünen Landesregierung zwischen 2013 und 2017 der Grundstein für ein Agrarstrukturgesetz gelegt wurde, konnte der Gesetzentwurf heute im Kabinett beschlossen werden.
Das Landeskabinett hat den Entwurf des Agrarstrukturgesetzes beschlossen. Ziel ist es, die bäuerliche Agrarstruktur in Niedersachsen zu sichern und zu verbessern. Dazu sagt Pascal Leddin, agrarpolitischer Sprecher der Fraktion von Bündnis 90/Die Grünen im niedersächsischen Landtag:
Landwirtschaft ist kein Monopoly, deshalb braucht es klare Regeln für den Flächenmarkt. Nachdem schon unter der rot-grünen Landesregierung zwischen 2013 und 2017 der Grundstein für ein Agrarstrukturgesetz gelegt wurde, konnte der Gesetzentwurf heute im Kabinett beschlossen werden.
So sorgen wir dafür, dass Spekulationen mit Agrarflächen eingedämmt werden und bäuerliche Betriebe eine faire Chance auf dem Bodenmarkt haben. So stellen wir unsere Landwirtschaft nachhaltig und zukunftsfest auf. Bauernland soll in Bauernhand bleiben. Die Erfahrungen aus Baden-Württemberg, wo schon seit fünfzehn Jahren ein solches Gesetz gilt, zeigen, dass die Preisbremse wirkt. Wir rechnen jetzt mit konstruktiven und zügigen Beratungen im Landtag.